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Gossau mit dem längeren Schnauf

NLB-Handball. Bis zur Pause sah es so aus, als könnte der TV Solothurn aus der Ostschweiz etwas mitnehmen. Nach der Pause konnten die St. Galler die Gäste aus dem Mittelland jedoch je länger je mehr distanzieren und am Ende mit 34:27 gewinnen.


Gaudenz Oetterli


Der TV Solothurn, der aktuell gegen den Abstieg kämpft, zu Gast beim Tabellendritten. Klare Vorzeichen also betreffend Favoritenrolle. Dennoch muss sich der TVS vor keiner Mannschaft in der NLB scheuen und dementsprechend starteten die Ambassadoren ins Spiel. Auf Augenhöhe duellierten sich die beiden Teams, einmal mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, das andere Mal konnten die Gäste aus dem Mittelland vorlegen.


Schnell wurde auch klar, dass die Partie eine sehr torreiche sein würde. Wenig Fehlschüsse, fast keine technischen Fehler, dafür reihenweise Tore auf beiden Seiten. Und diese fielen zu gleichen Teilen auf beiden Seiten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit mehrten sich die Fehler, da dies jedoch auf beiden Seiten der Fall war, blieb das Skore ausgeglichen. Just mit der Pausensirene ging Fortitudo mit 17:16 in Führung.


Risiko wird nicht belohnt


Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein anderes Bild. Noch einmal konnte Solothurn ausgleichen, mit dem ersten Angriff nach der Pause. Danach jedoch scheiterten die Aarestädter mehrmals am Gossauer Torhüter Gabor Busa und die Ostschweizer lagen mit vier Toren in Front (38. Minute, 22:18). Von diesem Schlag konnte sich der TVS nicht mehr erholen.


Lange hielten die Mannen von Trainer Martin Prachar den Rückstand konstant, doch als sie zehn Minuten vor dem Ende zügiger und mit mehr Risiko spielen mussten, um aufzuholen, häuften sich auch die technischen Fehler und Fehlwürfe. Anstatt kleiner wurde der Rückstand am Ende gar noch grösser, bis zum Schlusspunkt, wiederum gleichzeitig mit der Sirene, zum deutlichen 34:27.


Da Steffisburg und Möhlin ihre Duelle gegen Kadetten und Biel gewannen, rutscht der TV Solothurn in der Tabelle wieder ab, auf den 12. Platz, nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Nach einer Woche Pause erfolgt schon das nächste Duell gegen eine Ostschweizer Mannschaft. Zu Gast im heimischen CIS wird dann der HSC Kreuzlingen sein, Leader der Liga dank einer sage und schreibe elf Spielen dauernden Siegesserie. Die Solothurner werden ihr Bestes abrufen müssen, um dieser Serie ein Ende bereiten zu können.



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