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Zwei enorm wichtige Punkte am Supersaturday

NLB-Handball. Über 60 Minuten Kampf gelang es am Samstagabend dem TVS seinen Namensvetter aus dem Oberland niederzuringen. Nach einer 4-Tore Pausenführung stand das Spiel in Halbzeit zwei zwischenzeitlich auf der Kippe, ehe die Solothurner es doch noch schafften, die zwei Zähler zu Hause zu lassen.


Andri Tatarinoff


Ein weiteres Mal wurde der Kader der Ambassadoren für ein Meisterschaftsspiel ordentlich durchgemischt. Aufgrund des fast gleichzeitig stattfindenden Berner Derbys BSV Bern – Wacker Thun und der langen Verletztenliste mit der die Hauptstädter aktuell zu kämpfen haben, lief dies auf diverse Talentförderlizenz-Abwesende bei unserem Fanionteam zurück. Improvisieren war also angesagt und so beorderte Trainer Prachar unter anderem sich selbst in die Aufstellung.


Als hätten sie bereits die ganze Saison oder länger zusammen verteidigt, so funktionierte der „improvisierte“ Innenblock rund um die beiden Tinu’s (Beer & Prachar). Standard 3er-Hüne Beer meinte nach dem Spiel: „Die Präsenz Prachars war spürbar. Ich wusste, dass ich mich komplett aus dem Verbund lösen und vorne Abräumarbeit leisten kann und mich zu 100% darauf verlassen konnte, dass Prachar hinten den Kreisläufer im Griff hat.“ So resultierten nach der ersten Halbzeit auch gerade mal 13 Treffer auf dem Konto der Oberländer. Dieser Wert ist grundsätzlich nicht besonders tief, wenn man aber bedenkt, dass die Solothurner sonst praktisch immer mehr als 15 Gegentore in einer Halbzeit erhalten haben, ist es durchaus erwähnenswert.


Krimi bis kurz vor Schluss


Auch im Angriff wusste der Solothurner Turnverein zu improvisieren. Mit Lars Hofer konnte kurzfristig ein alter Bekannter ins CIS beordert werden. Und Hofer erwies sich als echte „Geheimwaffe“. Sieben Mal ging er während des gesamten Spiels in den Abschluss, ebenso oft versenkte er auch den Ball im Netz. Beeindruckend welche Effizienz und Kaltschnäuzigkeit der erst 21-Jährige an den Tag legte.


Dennoch kamen die Steffisburger in Spielhälfte zwei nach und nach besser ins Spiel. Wo die Oberländer zu Beginn der Partie noch ein wenig eingeschüchtert wirkten, wurden sie nun zusehends mutiger. Besonders die agilen Lory und Manse fanden das eine oder andere Mal eine Lücke im Solothurner Defensivverbund. Die tapfer kämpfenden Ambassadoren wankten, fielen aber nicht. Besonders Brandt (9/11) konnte mit diversen sehenswerten Treffern die Oberländer immer wieder auf Distanz halten. Am Ende etwas glücklich, aber durchaus verdient, liess man sich den Start-Ziel-Sieg nicht mehr nehmen.


Erst Halbzeit Eins absolviert!


Mit diesem Sieg konnten zwar zwei enorm wichtige Zähler in der CIS-Halle gehalten werden, gewonnen hat man aber damit noch nicht wirklich viel. Man befindet sich weiterhin nur auf dem vorletzten Platz und am kommenden Samstag reist man fürs Derby zum Tabellenletzten aus Biel, um quasi die Fortsetzung der beiden wichtigen 4-Punkte-Spiele auszutragen. Die zwei Zähler von vergangenem Samstag müssen kommenden Samstag in der Bieler Esplanade unbedingt bestätigt werden, möchte man ein kleines bisschen entspannt in die Feiertage gehen können.


Supersaturday mit Spielen der grossen Wende


Der Handballnachmittag im CIS war ein durch und durch gelungener Event. Einzig die Jungs von Dänu Schild mussten sich nach einem über weite Strecken guten Spiel dem Leader aus Genf schliesslich deutlich mit 22-37 (13-14) geschlagen geben. Die anderen beiden Partien nebst der NLB wurden von den beteiligten Solothurner Teams in der zweiten Halbzeit jeweils eindrücklich gedreht. Das „zwöi“ etwa lag zur Pause mit fünf Zählern zurück und drehte die Partie in Spielzeit zwei zu ihren Gunsten. Am Ende hiess es 33-30 für Biberist.


Auch im Frauenduell wurde von den Oensingen Panthers gegen die SG Mittelland eine eindrückliche Wende in Halbzeit zwei eingeläutet. Sie lagen zur Pause gleich mit sieben Treffern (9-16) zurück. Danach fand aber die junge Damentruppe vom Trainerduo Jossi/Oezkilic nach und nach besser in die Partie, ehe sie das Ruder endgültig rumrissen und die Partie mit einem Skore von 28-26 nach Hause brachten.


Fotos: Urs Trösch





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